Nierenzysten
Bei Nierenzysten handelt es sich um mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume in der Niere, die wie kleine Bläschen aussehen. Zysten sind gutartigen und haben keinen Krankheitswert. Oftmals werden Sie im Rahmen von Ultraschalluntersuchungen entdeckt.
Obwohl Zysten generell nicht bösartig sind, können sie, wenn sie ungünstig liegen oder eine gewisse Größe haben, zu Beschwerden führen. Dann kann eine Behandlung Abhilfe verschaffen.
Typische Symptome einer Nierenzyste
Eine Nierenzyste ist generell harmlos und führt zu keinen Beschwerden. Sie werden oft als Nebenbefund während einer Ultraschalluntersuchung entdeckt.
Kommt es jedoch zu einem starken Wachstum der Zyste, kann das Schmerzen verursachen. Durch die Größe der Zyste kann Gewebe verdrängt werden und dadurch Schmerzsignale ausgesendet werden. Den Schmerz nehmen Betroffene dann oft als einseitigen Flankenschmerz wahr. Eine Zyste kann auch ungünstig liegen, so dass sie Druck auf einen Harnleiter ausübt und somit zu Harnstau führt.
Ursachen einer Nierenzyste
Die Entstehungsursachen von Nierenzysten sind noch nicht vollständig geklärt. Sie sind jedoch eine der häufigsten Zysten, die sich mit zunehmendem Alter beim Menschen entwickeln. Sie sind fast immer gutartig, nur in seltenen Fällen kann es zu einer Entartung kommen. Dies kann jedoch durch verschiedene bildgebende Verfahren überprüft und kontrolliert werden.
Therapie: So lässt sich eine Nierenzyste behandeln
In den meisten Fällen ist eine Behandlung nicht notwendig. Verursacht die Nierenzyste jedoch Beschwerden, kann man dies operativ behandeln.
Die Zyste kann entweder punktiert werden, sodass die Flüssigkeit ablaufen kann oder sie wird gänzlich entfernt. Nach einer Punktion bildet sich die Zyste jedoch oft neu. Daher ist die gänzliche Entfernung der Zyste die Methode, die oft ein nachhaltigeres Ergebnis erzielt.