Reizblase
Eine Reizblase, auch überaktive Blase genannt, ist eine Funktionsstörung der Harnblase. Diese überaktive Blase macht sich durch einen starken und häufigen Harndrang bemerkbar. Zusätzlich können Blaseninkontinenz und nächtliches Einnässen begleitende Beschwerden sein.
Die exakte Ursache einer Reizblase kann unbekannt sein. Gewisse neurologische Störungen oder Störungen des Stoffwechsels können eine Reizblase begünstigen, sowie Veränderungen der Harnblase oder Prostata. Zudem können psychische Faktoren wie Stress und Angst eine die Entstehung einer Reizblase hervorrufen.
Symptome: so äußert sich eine überaktive Blase
Eine Reizblase kann sich durch folgende Symptome bemerkbar machen:
- Ein plötzlicher starker Harndrang
- Mehrmaliges Aufwachen in der Nacht um zu urinieren (Nykturie)
- Belastung durch regelmäßigen und häufigen Harndrang
Eine Reizblase kann vor allem mit zunehmendem Alter auftreten. Wenn jedoch die Beschwerden die Lebensqualität negativ beeinflussen, macht es Sinn ärztlichen Rat einzuholen.
Therapie: So lässt sich eine Reizblase behandeln
Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine überaktive Blase zu behandeln:
- Beckenbodenübungen zur Stärkung der Muskulatur
- Medikamentöse Therapie
- Entspannungsübungen
- Bei seelischer Belastung: psychische Hilfeleistungen
Zudem gibt es diverse Maßnahmen, um die Entstehung einer Reizblase vorzubeugen:
- Verzicht auf Rauchen
- Ausgewogene Ernährung
- Übergewicht vermeiden beziehungsweise reduzieren
- Übermäßigen Kaffee- und Alkoholkonsum reduzieren
- Beckenbodenmuskulatur durch Training stärken